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...Infos zu den Kasualien (oder Amtshandlungen)!

Der Begriff Kasualien kommt von dem lateinischen Wort casus, was so viel heißt wie „Fälle“. Als Kasualien bezeichnet die Evangelische Kirche in Deutschland Gottesdienste, die anlässlich wichtiger Stationen im Leben von Menschen gefeiert werden: Taufe, Konfirmation, Trauung und Beerdigung. Neben Seelsorge, Beratung und Gruppenangeboten der Gemeinde möchten die Pfarrerin sowie die Gemeinden des Pfarrverbunds Sie auf diese Weise durch ihre Lebenszeiten und bei wichtigen Übergängen begleiten. Auf dieser Seite erfahren Sie, wie die Kasualien im Pfarrverbund angemeldet, vorbereitet und gefeiert werden können.

Taufe

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Mädchen und Jungen jeden Alters sowie Erwachsene sind herzlich eingeladen, die Taufe zu empfangen. Allen Eltern, die sich entscheiden, ihr Kind evangelisch taufen zu lassen, gratulieren wir ganz herzlich!

Für die Taufe eines Kindes spielt es keine Rolle, welcher Konfession oder Religion dessen Eltern angehören. Dennoch sollte einiges bedacht werden:

  • Den Tauftermin legen Sie gemeinsam mit Pfarrerin Lina Neeb mindestens einen Monat im Voraus telefonisch fest. Beachten Sie dafür bitte den Gottesdienstplan im Gemeindebrief und sprechen Sie mögliche Termine am besten frühzeitig mit der engsten Familie ab, damit alle teilnehmen können.
  • Etwa ein bis zwei Wochen vor dem Tauftermin machen wir auch einen Termin für ein Taufgespräch aus, bei dem der Gottesdienstablauf und alles Weitere besprochen werden kann. Halten Sie dafür bitte eine Kopie der Geburtsurkunde des Kindes bereit sowie das Familienstammbuch, wenn eine Eintragung erwünscht ist. Das Gespräch kann im Pfarrbüro oder bei Ihnen zuhause stattfinden und dauert in der Regel etwa eine Stunde. Dazu sind auch die Paten herzlich eingeladen.
  • Bis zu vier Taufpaten oder -patinnen sind möglich. Nur Mitglieder einer Kirche, die in der ACK (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen) ist, können Paten werden. Die Mitgliedschaft bitten wir uns durch einen sog. Patenschein nachzuweisen, der von der Gemeinde des Wohnortes ausgestellt wird. Wenn Sie von uns einen Partenschein benötigen, wenden Sie sich bitte an unser Gemeindebüro (06701/202037).
  • Für den Taufspruch kann Pfarrerin Lina Neeb gerne Vorschläge machen oder Sie gehen selbst auf die Suche. Dabei können Ihnen gute Webseiten (z.B. taufspruch.de) behilflich sein.
  • Der Taufgottesdienst dauert in der Regel eine Stunde. Liedwünsche, Dekorationsbeiträge und sonstige Gestaltungsideen sind uns dafür herzlich willkommen. Fotos sind während des Gottesdienstes grundsätzlich gestattet, wir bitten jedoch darum, diese von nur einer vorbestimmten Person machen zu lassen.
  • Besondere Taufgottesdienste finden im Pfarrverbund in der Regel einmal jährlich an Pfingsten auf dem Bosenberg oder im Badenheimer Pfarrgarten statt. Melden Sie sich dafür bitte möglichst frühzeitig an, da diese Termine sehr begehrt sind.

Weitere Informationen zur Taufe finden Sie in dieser Broschüre der Landeskirche.

Konfirmation

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Für viele evangelische Jugendliche ist der Tag der Konfirmation das größte Fest in ihrem bisherigen Leben. Viele Gäste reisen dann zu Ehren der Konfirmanden an und zeigen mit Geschenken, wie sehr die Jugendlichen ihnen am Herzen liegen. In den Gemeinden der EKHN werden jährlich über 8.000 Jugendliche konfirmiert - einige davon in unserem Pfarrverbund.

Bereits seit einigen Jahrzehnten begleitet unser Gemeindepädagoge Ingo Molter unsere Jugendlichen mit einem Team von Ehrenamtlichen wie auch mit viel Freude und Leidenschaft auf ihrem Weg zur Konfirmation. In verschiedenen Konstellationen treffen sich die Jugendlichen aus Badenheim, Pleitersheim, Pfaffen-Schwabenheim und Hackenheim dabei auch mit jenen aus den benachbarten Gemeinden Biebelsheim, Bosenheim, Ippesheim und Planig und dies an mehreren "Konfi-Samstagen" an wechselnden Orten. Eine tolle Gelegenheit, um andere Gleichaltrige und dazu noch andere Orte und Kirchen kennenzulernen!

Bevor ein neuer Jahrgang startet, besucht Ingo Molter alle evangelisch getauften Jugendlichen zuhause und lädt sie zum Konfirmationsunterricht ein. Auch konfessionslose oder katholische Jugendliche können sich nach Rücksprache mit dem Gemeindepädagogen zum Konfi-Kurs anmelden. Voraussetzung für die Konfirmation ist einzig die Taufe, die auch während des Konfi-Jahres oder direkt vor der Konfirmation gefeiert werden kann. Die gemeinsamen Gruppentreffen starten dann im Sommer und finden regelmäßig bis zu den Konfirmationen im Mai statt. Besondere Highlights während des Konfi-Jahres sind unter anderem der Vorstellungsgottesdienst oder die dekanatsweite Konfi-Nacht.

Weitere Informationen zur Konfirmation finden Sie in dieser Broschüre der Landeskirche.

Trauung

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Herzlichen Glückwunsch zur Verlobung! Für Trauungen stehen unsere Kirchentüren weit offen. Denn viele Paare empfinden ihre Liebe als ein Geschenk des Himmels – als etwas, wofür sie dankbar sind und möchten deshalb gerne ihre Beziehung unter des Segen Gottes stellen. Aus diesem Grund entscheiden sich viele für eine kirchliche Trauung in der evangelischen Kirche. Auch gleichgeschlechtliche Paare können in unseren Gemeinden wie in der gesamten Landeskirche kirchlich getraut werden.

Bei der Vorbereitung einer Hochzeit möchten wir jedes Brautpaar gerne unterstützen und bitten Sie, Folgendes zu beachten:

  • Wenn Sie sich für eine Trauung in einer unserer Kirchen entschieden haben, teilen Sie Ihren Wunschtermin mit Ort, Datum und Uhrzeit im Gemeindebüro oder Pfarrerin Lina Neeb bitte bis spätestens 6 Monate vor der Hochzeit mit. Spätere Terminvereinbarungen sind möglich, doch wir können dann nicht für Ihren Wunschtermin garantieren.
  • Anfragen von Paaren aus Gemeinden, die nicht zum Pfarrverbund gehören, sind nach Absprache möglich, können aber nicht grundsätzlich angenommen werden. Dasselbe gilt für Trauungen durch Pfarrerin Lina Neeb außerhalb des Gemeindegebietes.
  • Die standesamtliche Eheschließung ist Voraussetzung für eine kirchliche Trauung. Wir bitten darum, uns eine Kopie der Trauurkunde zukommen zu lassen oder diese nachzureichen, wenn beide Termine zeitlich nahe beieinander liegen.
  • Mindestens eine Partnerin oder ein Partner muss der evangelischen Kirche angehören und beide müssen die Segnung ihres Lebensbündnisses wünschen. Bei „gemischtkonfessionellen“ Paaren kann der Gottesdienst entweder als evangelische oder als katholische Trauung unter Beteiligung der zur Gottesdienstgestaltung Berechtigten beider Kirchen erfolgen – es ist also immer eine Seite federführend.
  • Sie können unsere Kirchen gerne während der Gottesdienstzeiten, die Sie auf der Homepage oder im Gemeindebrief finden, besichtigen. Gesonderte Besichtigungszeiten sind nicht möglich. Die Kirchen des Pfarrverbundes bieten unterschiedlich viele Sitzplätze für Ihre Gäste: Pleitersheim etwa 50 Sitzplätze, Badenheim etwa 120 Sitzplätze, Hackenheim etwa 170 Sitzplätze. Die Kirche in Pfaffen-Schwabenheim befindet sich bis auf Weiteres im Umbau. Die vorzeitige Dekoration der Kirchen ist in Absprache mit unseren Küsterinnen möglich.
  • Ein bis zwei Monate vor der Hochzeit meldet sich Pfarrerin Lina Neeb, um gemeinsam mit Ihnen einen Termin für das Traugespräch auszumachen, bei dem der Gottesdienstablauf und alles Nähere besprochen werden kann. Halten Sie dafür bitte etwaige Liedwünsche (in der Regel 3 bis 5 Lieder aus den kirchlichen Gesangbüchern) bereit und lassen Sie uns wissen, ob Sie die Begleitung durch einen Organisten wünschen. Bringen Sie auch gerne eigene Musiker oder Bands mit!
  • Fotos oder Filmaufnahmen sind während des Gottesdienstes grundsätzlich gestattet, wir bitten jedoch darum, diese von nur einer vorbestimmten Person machen zu lassen. Fotografen bitten wir um eine kurze Absprache mit der Pfarrerin.
  • Für den Trauspruch kann Pfarrerin Lina Neeb gerne Vorschläge machen oder Sie gehen selbst auf die Suche. Dabei können Ihnen gute Webseiten (z.B. trauspruch.de) behilflich sein.
  • In unserem Pfarrverbund sind auch Trauungen auf dem Bosenberg oder im Badenheimer Pfarrgarten möglich. In diesem Fall bitten wir Sie jedoch, für die "Rahmenbedingungen" (Auf- und Abbau von Sitzplätzen, Altar usw.) selbst zu sorgen.

Weitere Informationen zur Trauung finden Sie in dieser Broschüre der Landeskirche.

Bestattung

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Dem Tod nimmt Menschen von uns, die uns lieb sind, und führt uns vor Augen, dass wir vergänglich sind. Doch nach christlichem Verständnis behält der Tod nicht das letzte Wort. Der Glaube gibt Kraft dem Tod zu begegnen und die christliche Hoffnung reicht über den Tod hinaus. Die Evangelische Kirche hält Worte, Bilder und Lieder bereit, die über die Jahrhunderte immer wieder Menschen getröstet haben. Sie spenden bis heute im Angesicht des Todes Hoffnung und Zuversicht, geben Kraft, um Abschied zu nehmen und die Zeit der Trauer zu überstehen.

Nach christlichem Glauben kehrt der oder die Verstorbene zurück zu Gott, der alles Leben erschaffen hat. Entsprechend wird in der kirchlichen Trauerfeier der Verstorbene in Gottes Hand übergeben. Ängste und Sorgen um ihn können abgestreift werden, denn wir Menschen können darauf vertrauen: Bei Gott sind die Verstorbenen gut aufgehoben.

Ein Trauerfall bringt neben Schmerz und Trauer auch viel an Organistationsaufwand mit sich. Auch die Trauerfeier bedarf der Vorbereitung. Sie sind in dieser schwierigen Situation nicht verpflichtet, dafür sofort alle Antworten und Dokumente bereit zu haben. Dennoch mögen die folgende Punkte hilfreich für einige Angehörige sein:

  • Das Sterbeläuten erfolgt in Absprache mit den Küsterinnen (Kontaktdaten im Gemeindebrief) vor Ort zu den ortsüblichen oder gewünschten Uhrzeiten. Dabei ist zu beachten, dass die evangelische Kirche in Hackenheim keine Glocken hat, die katholische Gemeinde aber dafür angesprochen werden kann.
  • Über den Todesfall eines Gemeindeglieds können Gemeindebüro (06701/202037) bzw. Pfarrerin Lina Neeb (06701/2058544) direkt von den Angehörigen oder dem Bestatter informiert werden. Sollte das Gemeindebüro nicht besetzt sein, bitten wir Sie, eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter zu hinterlassen - Wir rufen Sie schnellstmöglich zurück! Sollte die Pfarrerin im Urlaub sein, ist eine Vertretung festgelegt, über die auf dem Anrufbeantworter des Pfarrbüros informiert wird.
  • In Absprache mit dem Bestatter machen wir sodann einen Termin für die Trauerfeier aus. Diese finden in allen Gemeinden des Pfarrverbunds auf den Friedhöfen und in den dazugehörigen Trauerhallen statt. Trauerfeiern werden nur montags bis freitags angesetzt. Die Uhrzeit ist in der Regel 14 Uhr, kann aber auf Wunsch der Familie und in Absprache mit dem Bestatter anders festgelegt werden.
  • Auch für das Trauergespräch, bei den der Ablauf der Feier und alles Weitere besprochen wird, machen wir gemeinsam einen Termin aus. Dazu können von Ihnen weitere nahe Angehörige und Freunde hinzugebeten werden. Das Gespräch kann im Pfarrbüro oder bei Ihnen zuhause stattfinden.
  • Wir bitten Sie, uns die Sterbeurkunde zukommen zu lassen. Auch dies kann über den Bestatter geschehen.
  • Sprechen Sie Liedwünsche bitte ebenfalls mit der Pfarrerin sowie den Bestatter ab. In manchen Gemeinden ist es üblich, bei der Trauerfeier mit der Gemeinde zu singen. Dafür ist das Engagement eines Musikers möglich. Die meisten Bestatter bieten auch das Abspielen von Musik über eine Anlage an.
  • In den Abkündigungen während der Feier kann auf Ihren Wunsch gerne auf Verschiedenes hingewiesen werden, z.B. wenn Sie keine Beileidsbekundungen am Grab wünschen oder im Anschluss ein Trauercafé geplant ist.
  • Beim Gespräch wird ebenfalls gemeinsam mit den Angehörigen der Termin für die Fürbitte für den/die Verstorbene/n im Gottesdienst vereinbart.
  • Für den Gottesdienst am nächsten Ewigkeitssonntag (im November) erhalten alle Angehörigen von Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres zeitnah eine Einladung. An diesem Sonntag gedenken wir dann noch einmal gemeinsam aller Verstorbenen.
  • Auch durch Hausbesuche, Sterbebegleitung und Aussegnungen unterstützt Sie Pfarrerin Lina Neeb gerne in den schwierigen Zeiten von Krankheit und Abschied.
  • Entsprechend der Lebensordnung der Landeskirche ist die kirchliche Bestattung von Verstorbenen, die keiner christlichen Kirche angehörten, in Ausnahmefällen möglich, wenn evangelische Angehörige den Wunsch nach einer kirchlichen Bestattung äußern und wichtige seelsorgliche Gründe dafür sprechen.

Weitere Informationen zu Besttaungen finden Sie in dieser Broschüre der Landeskirche.

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