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Jubiläum: 75 Jahre EKHN in Friedberg

Happy Birthday Arnie! Was Schwarzenegger mit der EKHN zu tun hat

Arnold Schwarzenegger (2019)

Arnold Schwarzenegger (2019)

In diesem Herbst wird die hessen-nassauische Kirche 75 Jahre alt. Eine ganze Menge ist geplant und jede und jeder kann vor Ort mitmachen. Auch das Festprogramm wächst und wächst. Aber was um Himmes Willen hat mit all dem Arnold Schwarzenegger zu tun?

Was haben Arnold Schwarzenegger, Hillary Clinton und Berti Vogts mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) gemeinsam? Richtig: Alle vier werden noch in diesem Jahr 75 Jahre alt. Arnold Schwarzenegger, alias Filmfigur „Terminator“, sogar noch in dieser Woche am 30. Juli. Wie die Stars ihren Geburtstag feiern, ist nicht bekannt. Klar ist aber, dass die hessen-nassauische Kirche mit vielfältigen Aktionen für Gemeinden und alle Interessierten auf das Jubiläum hinweist. So sind in jeder Propstei Wanderausstellungen zur bewegten Geschichte der EKHN ausleibar. Oder es gibt Tipps für die Organisation von Erzählcafés vor Ort. Denn das Motto des Jubiläums lautet "75 Jahre EKHN - Erzähl' mir mehr". 

Jubiläumsabend mit Niemöller-Konzert 

Gleichzeitig laufen die Vorbereitungen für einen Festtag am Gründungsort Friedberg auf Hochtouren. Für den Morgen des 1. Oktober ist ein Festgottesdienst geplant. Weiter geht es mit einer großen   Festveranstaltung in Friedberg, die die Propsteien gestalten. Öffentliche Anmeldemöglickeiten und mehr Informationen dazu folgen bewusst erst nach den Sommerferien. Denn eines steht schon jetzt fest: Das Coronavirus für den Herbst steht auch in den Startlöchern. Eines soll es aber auf jeden Fall geben: Ein Erzähl-Konzert des christlichen Liedermachers Siegfried Fietz über den ersten EKHN-Kirchenpräsidenten Martin Niemöller am Gründungsort Hessen-Nassaus. In der Friedberger Burgkirche wird Fietz mit seiner Band  am 1. Oktober ab 19 Uhr auftreten. Der Eintritt ist frei.   

Hessen-Nassau vorn

Aktuell informiert die Sonderseite www.ekhn.de/75Jahre und die Social-Media Redaktion unter dem Hashtag #ekhn75 ausführlich über das Jubiläum und warum es sich lohnt, auf siebeneinhalb Jahrzehnte Historie zurückzuschauen. So war die EKHN beispielsweise immer eine Impulsgeberin, wenn es darum ging, auf Herausforderungen der Zeit zu reagieren. Als erste Kirche in Deutschland nannte sie beispielsweise 1972 einen „Dritte-Welt-Laden“ ihr Eigen, forderte 1986 als erste christliche Glaubensgemeinschaft eine offene Debatte über das Thema Homosexualität ein und eröffnete 2004 die erste Ehrenamtsakademie in Deutschland.  

Ringen um Positionen

Darauf, dass es beim Jubiläum aber nicht nur um eine Rückschau gehen kann, macht Hessen-Nassaus Kirchenpräsident Volker Jung in einem Beitrag aufmerksam, den Gemeinden für ihre Informationsbriefe nutzen können. Nach Ansicht des Kirchenpräsidenten hat das besondere „Miteinander und auch das Ringen verschiedener Positionen“ den Weg“ geprägt. Außenstehende beschrieben die EKHN dann auch schon einmal gerne „ein wenig chaotisch“, meint Jung. Diejenigen aber, die mit der EKHN gut vertraut seien, schätzen ihre Liberalität und Dialogoffenheit. Das habe sich beispielsweise in ihrer weltweiten ökumenischen Orientierung, in ihrem Eintreten für den jüdisch-christlichen und interreligiösen Dialog und in ihrem gesellschaftspolitischen Engagement gezeigt.

Hoffnungsvoll in die Zukunft

Und heute? Gesellschaftliche Trends wie die Abnahme der Mitglieder sind nicht nach Worten Jungs nicht so leicht veränderbar. Er sehe dennoch hoffnungsvoll in die Zukunft. Jung: „Wir müssen manches anders machen und organisieren, aber wir werden weiter viel gestalten können. Die EKHN hat in den vergangenen 75 Jahren aus der Kraft des Evangeliums gelebt. Und sie wird dies weiter tun.“

Mehr zum Jubiläum: www.ekhn.de/75Jahre

 

 

 


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